Viele Leute haben sich in ihren „Sturm- und Drangzeiten“ selbst oder von Kumpels ein Bild „pikern“ lassen.
Oftmals wurde viel zu tief gestochen, die Nadeln waren stumpf oder vergratet und schon will die Linie ausschwimmen.
Selten ist nach einem Self-made-Tattoo, welches 10 oder mehr Jahre alt ist eine starke Vernarbung vorhanden, jeweils keine Vernarbung im eigentlichen Sinn!
Jedoch kann diese Hautstelle dem Einbringen der Farbe sehr im Wege stehen.
Es kommt häufig vor, dass diese Stelle nach einer Heilungsphase erneut tätowiert werden muss.
An dieser Stelle muss ich auch mit dem Irrglauben aufräumen, dass man immer und immer wieder übertätowieren kann. - Dem ist nicht so!
Die menschliche Haut ist das grösste Organ des menschlichen Körpers und die Haut verfügt über schlicht unglaubliche Fähigkeiten.
Wärmeregulierung
Fühlsinn
Schutz vor UV – Strahlung
Lichtkraftmaschine
Atmungsorgan
Umweltsensor

Jede Person ist einzigartig  und hat spezifischen Eigenheiten und so ist es bei der Haut ebenso.
Manchmal muss eine Tattoo – Sitzung beendet werden ohne eine Hautpartie mit Farbpigment „sättigen“ zu können.
Diese Stelle nach vollständiger Heilung erneut zu bearbeiten ist die schonendere und weisere
Methode.
Wenn man alles mit einem Mal fertig bekommen will können schnell aus Übereifer Vernarbungen entstehen.
Ich kann nur wieder und wieder die Wichtigkeit einer qualifizierten, individuellen Beratung betonen
da auch dieser Aspekt einen fundamentalen Gesichtspunkt darstellt!